November 6, 2025
2292 HGZZ Concept Zurich
2292 HGZZ Concept Zurich
Ort:
Zürich, Schweiz
Projektphasen:
Studienauftrag, 1. Preis; Bearbeitungszeitraum 2017
Auftraggeber:
Gemeinsame Medienmitteilung der Baudirektion, Gesundheitsdirektion und der Bildungsdirektion mit der Stadt Zürich sowie dem Universitätsspital, der Universität und der ETH Zürich
Planungsteam:
ARGE Studio Vulkan, KCAP Architects & Planners mit Christian Salewski & Simon Kretz Architekten | IBV Hüsler AG | Fahrländer Partner
Bildrechte:
HGZZ (Gemeinsame Medienmitteilung der Baudirektion, Gesundheitsdirektion und der Bildungsdirektion mit der Stadt Zürich sowie dem Universitätsspital, der Universität und der ETH Zürich), Studio Vulkan, Nightnurse Images, werk3, Atelier Brunecky
Film:
0712 Filmproduktion
Details:
Zwischen Parkschale und Stadtgerüst
Das Hochschulgebiet Zürich Zentrum befindet sich im Wandel: von einer eher isolierten, städtischen Campus-Enklave hin zu einem offenen, in das Quartier Fluntern integrierten „Inner City Campus“.
Grundlage dieses Transformationsprozesses bildet ein verbindlicher Vorgabenkatalog, der die wesentlichen Freiräume des Quartiers in ihrer Funktion, Atmosphäre und in ihrer Beziehung zu den privaten Baufeldern präzise definiert. Zahlreiche stadträumliche Analysen wurden kartografisch aufbereitet und sind in ihrer Aussagekraft klar lesbar. Auf dieser Grundlage entstanden Entwurfsvorschläge und Entwicklungsziele, die in weiteren Karten, detaillierten Grundrissen sowie perspektivischen Visualisierungen anschaulich dargestellt sind.
Ausgehend vom bestehenden Spitalpark – dessen Bedeutung durch die Ausbildung einer sogenannten „Parkschale“ entlang seiner Ränder räumlich verstärkt wird – verflechten sich die neuen Baufelder über ein feinmaschiges Wegenetz mit dem städtischen Kontext.
Der Straßenraum wird dabei zum tragenden Gerüst: Als Bewegungs- und Begegnungsraum strukturiert er das Areal und ordnet es topografisch entlang eines leiterartigen Systems. Dieses schafft eine neue räumliche Offenheit und Durchlässigkeit, die sich auch in der Körnung und Orientierung der großmaßstäblichen Neubauten widerspiegelt.
Eine klare Hierarchisierung der Öffentlichkeitsgrade der Freiräume sowie deren funktionale und nutzungsbezogene Ausdifferenzierung bilden den konzeptionellen Rahmen für die langfristige Entwicklung des Quartiers – mit einem Planungshorizont von 25 Jahren.